Kein Zeltlager in Rottenstein

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 St. Georgen am Längsee erhält, wie überfallsartig am Dienstag am frühen Nachmittag, ohne vorherige Kontaktaufnahme mit der Gemeinde, um die nötige Infrastruktur abzuklären, kein Zeltlager für 400 Kriegsflüchtlingen. Das Bundesministerium für Inneres beabsichtigte dieses auf der Justiz gehörenden Liegenschaft in Rottenstein zu errichten. 
Nach Intervention von LH Dr. Peter Kaiser in Absprache mit Bürgermeister Konrad Seunig verpflichtete sich die Gemeinde St. Georgen am Längsee gegenüber dem Innenministerium die Quote von 2 % der Gemeindebewohner, das sind ca. 70 Kriegsflüchtlinge, in nächster Zeit unterzubringen.

Bgm. Konrad Seunig: Wir sind froh, dass nicht die vorgesehene Anzahl von Kriegsflüchtlingen in Zelten bei uns untergebracht wurden. Ausschlaggebend dafür war die fehlende Infrastruktur wie Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung und das auf dieser vorgesehenen Fläche bestehende Quellschutzgebiet.

Verstärkt hoffen wir auf die Mithilfe unserer Bevölkerung bei der Unterbringung von Kriegsflüchtlingen in festen Unterkünften. Wir bedanken uns im Voraus für die Mithilfe!

07.08.2015