Gelungene Premiere der Längsee-Gespräche

Reges Interesse herrschte (am Freitag, den 13. Mai) im Stift St. Georgen anlässlich der 1. Längsee-Gespräche. Die von der Ideenschmiede St. Georgen gemeinsam mit dem TVB St. Georgen Hochosterwitz ins Leben gerufene Veranstaltung stellte die Lebensqualität und nachhaltige Entwicklung einer Region in den Mittelpunkt. Landesrat Sebastian Schuschnig, BH Claudia Egger, Bürgermeister Wolfgang Grilz und Stiftsdirektorin Sabine Loy begrüssten die Teilnehmer im voll besetzten Festsaal des Stifts. 


Der Historiker Wilhelm Wadl die Geschichte rund um das wechselhafte Klosterleben, die Ursprünge von Taggenbrunn und Osterwitz sowie den berüchtigten Wolfswald (Wolschartwald). Der Biologe Bernhard Lötsch, prominenter Längsee-Stammgast spannte in seinem Vortrag den Bogen von der Humanökologie bis zur Natur- und Gästepflege.


Der Limnologe Wolfgang Honsig-Erlenburg tauchte in die Besonderheiten des Längsee-Wassers und seiner Lebewesen ein. Die „Gerippte Bänderschnecke“ kommt nur rund am Längsee vor, der fast 10 Jahre braucht, um seine Wassermenge einmal zu wechseln. Verena Ogris verwies in ihrem Beitrag auf die Möglichkeiten der nachhaltigen Entwicklung einer Region. Der inspirierte und launige Impuls von Stiftspfarrer Christian Stromberger über das geglückte Leben rundete den Vortragsreigen ab. In der anschliessenden Diskussion standen der Wunsch nach weiterer Ökologisierung der Region, Ideen zur Belebung der Vor- und Nachsaison sowie die trotz Klimaerwärmung ausgezeichnete Wasserqualität des Längsee im Mittelpunkt.


Die Gründer der Ideenschmiede St. Georgen Edith Jandl, Manfred Fellner, Alois Kreisl, Herbert Marktl und Werner Pietsch freuten sich gemeinsam mit Referenten und Teilnehmern über eine interessante und erfolgreiche Premiere der Längsee-Gespräche. Sie werden in Zukunft jährlich stattfinden.

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